⍺-Ketogluterate und Tumorerkrankungen

Dem ⍺-Ketogluterat alleine, oder in Kombination mit 5-HMF werden verschiedene anti-tumorale Eigenschaften zugeschrieben.

Dies lässt sich  nicht nur durch die positive Beeinflussung eines stark beeinträchtigten HIF1-Signalweg erklären, sondern auch durch die direkte Wirkung von ⍺-KG auf das  Tumorwachstum.

⍺-Ketoglutarat-vermittelte Interaktionen haben biochemische Mechanismen präsentiert, die verwendet werden können, um das Fortschreiten von Tumoren zu begrenzen.

So werden zum Beispiel Tumorreduzierende Wirkungen beschrieben beim:

  • Mammakarzinom (Brustkrebs)
  • Melanom (schwarzer Hautkrebs)
  • Prostatakarzinom (Prostatakrebs)
  • Leukämie (Blutkrebs)
  • Lymphom (Lymphdrüsenkrebs)

 

Kontrovers wird die Wirkung beim Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs) diskutiert.

 

Alpha-Ketoglutarat übt in vitro Anti-Osteosarkom-Wirkungen durch Hemmung der Zellproliferation, Induktion von Apoptose,  sowie Unterdrückung der TGF-β- und VEGF-Produktion und des Metastasierungspotenzials von Zellen aus

 

⍺-Ketogluterat kann aber auch einer tumorbedingte Kachexie (Gewichtsverlust) entgegenwirken.